Identifizieren vs. Authentifizieren – worin liegt der Unterschied?

23.03.2021 - Lesezeit ca. 2 Minuten

Um Dienste oder Produkte nutzen zu können, muss vorab oftmals die eigene Identität bestätigt werden. Dabei tauchen immer wieder die Begriffe "identifizieren" und "authentifizieren" auf. Aber was genau steckt dahinter? Worin besteht der Unterschied? Wir klären auf!

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie eröffnen heute ein neues Konto. Eine Woche später möchten Sie Geld von Ihrem Konto abheben. Wann identifizieren Sie sich und wann authentifizieren Sie sich?

Identifizierung: Die Identität das erste Mal verifizieren

Das Wort „Identifizierung“ ist vielen vertraut. Es bedeutet, dass eine Person – beispielsweise bei der Bank – die eigene Identität nachweist: durch ein Ausweisdokument. Die Person, die die Identität prüft, vergleicht die biometrischen Merkmale des Lichtbildes auf dem Ausweisdokument mit denen der Person, die vor ihr steht und stellt sicher, dass diese übereinstimmen. Für eine Identifizierung muss also eine eindeutige Zuweisung der biometrischen Daten (Gesichtsform, Augenfarbe etc.) zu einer natürlichen Person und deren Namen erfolgen. Der Personalausweis ist bspw. ein offizielles Ausweisdokument, das man über den Nachweis der Geburtsurkunde erhält. Auf diese Weise identifiziert man sich so erstmalig bei der Behörde, die den Ausweis ausstellt. Ähnlich der ersten Begegnung mit einer fremden Person, die sich mit Namen vorstellt: Ab diesem Zeitpunkt kennt man den Namen der Person und kann diesen dem Gesicht der entsprechenden Person zuordnen.

Authentifizierung: Die Identität beim nächsten Mal bestätigen

Trifft man diese Person erneut, erkennt man sie wieder. Im Falle einer Datenbank verhält es sich ähnlich. Erkennt die Datenbank die Person bzw. ihren Namen, meldet diese, dass die Person bereits im System vorhanden ist. Um zu beweisen, dass diese beiden Personen bzw. Daten tatsächlich identisch sind und zueinander gehören, benötigt man in der Regel ein Passwort, das dem Nutzeraccount/dem Nutzernamen zugewiesen wurde. Mit diesem Passwort kann sich die Person authentifizieren. Eine Authentifizierung ist also die Prüfung der vorgegebenen Identität. Möchte sich ein*e Nutzer*in beispielsweise in sein oder ihr Benutzerkonto zum Online-Shopping einloggen und auf bereits vorhandene Daten, etwa eine Rechnung, zugreifen, muss man sich “nur” authentifizieren. Wer sich neu registriert, muss sich identifizieren, da noch keine Daten existieren, auf die die Datenbank zugreifen kann.

Die AUTHADA-Lösungen zur Identifizierung und Authentifizierung

Mit der AUTHADA-Lösung ident ist es beispielsweise möglich sich mittels Personalausweis, eID-Karte für Unionsbürger*innen oder dem europäischen Aufenthaltstitel, der dazugehörigen PIN und dem Smartphone zu identifizieren. Anschließend kann man sich – mit Ausweisdokument und AUTHADA-App – schnell und einfach authentifizieren und einloggen ohne die Nutzerdaten eingeben zu müssen. Durch diesen Vorgang wird bestätigt, dass es sich um die im System bereits erfasste Person handelt. Die AUTHADA Lösung ident ist vielseitig anwendbar. Bisherige Identifikationsverfahren, wie etwa bei der Postfiliale oder per Video, ermöglichen keine Authentifizierung. Der umständliche Identifikationsprozess muss jedes Mal wiederholt werden. Da man für die Lösungen von AUTHADA lediglich ein Smartphone mit NFC-Schnittstelle, den Ausweis und die dazugehörige PIN benötigt, können Identifizierungen und Authentifizierungen schnell, jederzeit und von überall aus vorgenommen werden. Eine erhöhte Sicherheit erhält dieser Prozess durch die sogenannte “Zwei-Faktor-Authentifikation”.

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